- Schwimmender Estrich
Man spricht von einem „Schwimmenden Estrich“, wenn der Estrich auf einer oder mehreren Dämmschichten verlegt ist. Unter einem „Schwimmenden Estrich“ können Trittschall – oder/und Wärmedämmstoffe verlegt sein. Außerdem sind Randdämmstreifen zur Vermeidung von Schallbrücken unbedingt notwendig. Alle Rohre oder Leitungen gehören in eine gebundene Ausgleichsschüttung, die bis zum Rohrscheitel reicht, eingebettet. Zum Schutz der Dämmstoffe gegen aufsteigende Feuchtigkeit muss eine geeignete Dampfbremse eingebaut werden. Diese Dampfbremse ist vom Planer der Fußbodenkonstruktion vorgegeben. Zusätzlich wird eine Folie zum Schutz vor dem Estrichanmachwasser benötigt.
- Schwimmender Estrich mit Fußbodenheizung – Heizestrich
Die überwiegende Ausführung von Estrichen im Wohnbereich ist der Heizestrich. Besonders Fließstriche in Verbindung mit Fußbodenheizungen sorgen für ein optimales Klima. Durch die vielen übergreifenden Gewerke, Planer, Heizungsbauer, Fliesenleger bzw. Bodenleger und Estrichleger, ist ein Baukoordinator zwingend vorgeschrieben. Dieses Koordinationsgespräch wird vom Heizungsbauer einberufen.
- Dünnestrich
Dünnestriche bzw. Renovationsestriche werden im Sanierungsbau immer wichtiger. Diese Estriche sind in der Regel hochvergütete Fließspachtelmassen und eigenen sich zum Einbau auf Folien und Dämmstoffen oder auch direkt auf dem Unterboden im Verbund. Auch eine Ausführung mit dünnschichtigen Fußbodenheizung – Systemen ist möglich.